Roman etc.

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La version française de mon roman Wagfalls Erbe, traduit par Elisabeth Landes, est sortie en avril 2023 aux éditions Liana Levi sous le titre Le temps des faussaires.

Contact presse : Amandine Labansat (a.labansat@lianalevi.fr)

Contact libraires, festivals etc. : Marie Moscoso ou Emma Porteau (m.moscoso@lianalevi.fr / e.porteau@lianalevi.fr) 

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Côté Allemagne :

Wagfalls Erbe (titre français: Le temps des faussaires) est paru en mars 2019 aux éditions Osburg.

Parmi les huit nominé(e)s pour le Prix Klaus-Michael Kühne 2019 du meilleur premier roman en langue allemande.

Deuxième édition en allemand lancée en octobre 2019.

Wagfalls Erbe a été sélectionné meilleur premier roman en langue allemande de l’année 2019 par le comité de lecture du « Festival du premier roman » de Chambéry.

Die französische Version meines Romans « Wagfalls Erbe », übersetzt von Elisabeth Landes, erscheint am 6. April 2023 im Verlag Liana Levi unter dem Titel « Le temps des faussaires ». 

« Wagfalls Erbe » ist im März 2019 im Osburg Verlag erschienen.

Auf der Shortlist 2019 für den Klaus-Michael-Kühne-Preis für den besten deutschsprachigen Debütroman.

Im Oktober 2019 ging die zweite Auflage in Druck.

« Wagfalls Erbe » wurde vom mehr als vierzigköpfigen Lesegremium des « Festival du Premier Roman » als bester deutschsprachiger Debütroman des Jahres 2019 ausgewählt und im Oktober 2020 in Chambéry dem französischen Publikum vorgestellt.

Für Presseanfragen und die Organisation von zukünftigen Lesungen wenden Sie sich bitte an Gerd Püschel: g.pueschel@osburgverlag.de

Rezensionen / critiques:

Frankfurter Allgemeine Zeitung – Rezension von Katharina Rudolph 9. Juli 2019

Rezension Handelsblatt_Kunstmarkt Olga Grimm-Weissert_28. August 2019

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Lesung am 08.05.2022 in der Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps in Freiburg

Inhalt:

1996: Viktor Wagfall weiß, dass er nicht mehr lange leben wird. Jeden Tag setzt er sich an den Schreibtisch, um in extremis ein nie erzähltes Geheimnis vor dem endgültigen Vergessen zu bergen: Wer war Isidor Schweig?

Ende der dreißiger Jahre und während des zweiten Weltkrieges lebte Wagfall unter eben diesem Namen als Gemäldefälscher in Paris und malte virtuose Fälschungen von Malern wie Courbet, Renoir, Bonnard oder Matisse. Seine Geschichte führt im national-sozialistisch besetzten Frankreich hinter die Kulissen der systematischen Konfiszierung jüdischer Kunstsammlungen. Als Maler und Fälscher arbeitete er mit nazitreuen Kunsthändlern zusammen, unterhielt aber auch eine Freundschaft mit Rose Valland, die als einzige Französin im deutschen Kunst-Zwischenlager im Jeu de Paume verbleiben konnte. Vor allem möchte Wagfall mit seinen späten „Memoiren“ ein Gemälde hinterlassen, das er seit dem Krieg heimlich aufbewahrt hat. Wer es einst findet, soll seine Geschichte kennen und damit Wagfalls, alias Isidor Schweigs Liebe zu Adèle Bertin, die sich in das Gemälde eingeschrieben hat.

Heute: Viele Jahre nach seinem Tod stößt seine Tochter Karolin Wagfall, die als Fotografin in Paris lebt, bei der Auflösung des Familienhauses zufällig auf das Manuskript und das Gemälde. Handelt es sich um eine zum verwechseln ähnliche Kopie von Henri Matisses Odalisque assise oder gar um das Original, das damals mit der Sammlung von Paul Rosenberg von den Nazis geraubt wurde? Karolin nimmt ihren Fund mit sich zurück nach Paris und begibt sich mit dem Fotoapparat auf die nahezu verwischten Spuren ihres Vaters. Sie kann seinem Erbe, auch dem immateriellen, nicht mehr ausweichen. Es entsteht eine Fotoserie, die sie Bild für Bild, während sie Wagfalls Manuskript in den Computer eintippt, an die Wände ihres Arbeitszimmers pinnt. Dort hat die Sitzende Odaliske schon einen einstweiligen Platz gefunden und harrt der Enthüllung.

Résumé:

1996: Viktor Wagfall sait qu‘il ne vivra plus longtemps. Chaque jour, il s’assoit à son bureau pour sauver in extremis de l’oubli une partie de sa vie, qu’il a gardée secrète pendant des décennies : Qui était Isidor Schweig ?

A la fin des années trente et pendant la Seconde Guerre mondiale, Wagfall vivait justement sous ce nom en tant que peintre-faussaire à Paris et peignait des faux de peintres comme Courbet, Renoir, Bonnard ou encore Matisse. Son histoire nous mène dans la France occupée par l’armée allemande et dans les coulisses de la confiscation systématique des collections juives. En tant que peintre et faussaire, Wagfall, alias Schweig, collaborait avec des marchands allemands proches des Nazis. Mais une ancienne amitié le lie aussi à Rose Valland, la seule française restée en poste au Musée du Jeu de Paume, qui était devenu le dépôt de transit des œuvres d’art spoliées par les Allemands. Avec ses « confessions » tardives, le vieux Wagfall veut surtout transmettre un tableau, qu’il a gardé caché depuis la fin de la guerre. Celui qui le trouvera un jour, devra connaitre toute l’histoire qui s’y rattache, ainsi que celle d’un amour jamais oublié, inscrit – pour ainsi dire – dans ce tableau.

Aujourd’hui: Bien des années plus tard, quand la maison familiale en Allemagne est vendue et doit être vidée de ses meubles, sa fille, Karolin Wagfall, photographe à Paris, découvre le manuscrit et la toile. Est-ce la copie de L’Odalisque assise d’Henri Matisse ou bien même l’original qui appartenait jadis à la collection de Paul Rosenberg, spoliée par les Nazis ? Karolin ramène la surprenante trouvaille à Paris et décide de suivre avec son appareil photo les traces presque effacées de son père. Elle ne peut plus s’esquiver face à cet héritage ambigu, tant matériel qu’immatériel. Image par image elle accroche des photos le long d’un mur de son atelier, une série se compose pendant qu’elle retranscrit le manuscrit de Wagfall sur ordinateur. Le tableau Odalisque assise a déjà trouvé une place provisoire à côté de Karolin où il attend d’être dévoilé.

20200419_173942      Aus den Zuschriften der Leser:

…Ein wunderbares Buch mit all seinen Schichten, Gedanken, Erfahrungen – und auch mit den offenen Momenten, die den Kopf bewegen. Ihre Sprache begeistert mich restlos.

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Das beste Weihnachtsgeschenk im vergangenen Jahr stammt von der Inhaberin meiner Lieblingsbuchhandlung. Sie ahnen, dass es sich dabei um Ihren Debütroman „Wagfalls Erbe“ handelt, dessen Lektüre mir unglaublich viel Glück, Spannung, Faszination und Staunen beschert hat. Und zwar so viel, dass ich es als angemessen oder sogar notwendig empfand, mich (auch) bei Ihnen dafür zu bedanken. Ich bin beileibe kein Literaturkritiker und daher fällt es mir schwer, mein Leseerlebnis in Worte zu fassen. Ich kann nur sagen, dass ich Sie für Ihre Sprachgewalt bewundere, für die Melodie und den Rhythmus in Ihren Sätzen, die Ihre oft langen und verschachtelten Sätze so süffig lesbar machen, für Ihre Spannung erzeugende Erzähltechnik, wie Sie mindestens drei Handlungsstränge miteinander verknüpfen. Vor allem aber hat mich die Geschichte in Ihrem Roman tief berührt. Sie ist so still und anmutig. Und gleichzeitig ist der historische Rahmen unglaublich faszinierend (und erschreckend zugleich) – als ich dann herausfand, dass Ihr Roman faktentreuer als so manches Sachbuch ist, war ich umso gebannter; ein wahres „stupor mundi“! Das Thema „Kunstraub“ beschäftigt mich seither sehr.

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Streckenweise entsteht beim Lesen der Eindruck, Du seist nicht Journalistin oder Germanistin sondern Historikerin, so präzise beschreibst Du die Situation im besetzten Paris und die Abläufe der Nazibürokratie. Auch Deine kunsthistorischen Kenntnisse sind überzeugend. Oft wünschte ich mir von Kollegen oder unserem Nachwuchs Deine genaue Beobachtungsweise und Deine Kenntnisse von Material und Techniken.

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Zur Zeit bin ich bei der Wiederbegegnung mit Paris während der Besatzungszeit. Es ist sehr berührend, die Passagen über die veränderten Umstände und den anderen Umgang miteinander zu lesen. Dein Buch ist solch ein Gewinn!

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Ich habe gestern spät in der Nacht Ihren Roman zu Ende gelesen, er war einfach zu spannend. Und Applaus zu dem wirklich verblüffenden Ende! Eigentlich wäre das Buch auch eine gute Filmvorlage, auch wenn es zu dem Thema schon einige Filme gegeben hat. Bei Ihnen wird allerdings auf die Vichy-Situation eingegangen und nicht auf die in Deutschland. Ich habe viel gelernt über die NS-Zustände in Frankreich, damit sind die Deutschen nicht so vertraut.

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Im Nachgang zu Ihrer eindrucksvollen Lesung gestern: Eine Autorin vermag es doch, dem Leser ihr Werk noch einmal vertiefend zu vermitteln. Mich hat übrigens besonders das intellektuelle Niveau der Einleitung zu Ihrem Vortrag bestochen. Es ist bewundernswert, wie Sie es schaffen, Einfühlung und geistige Durchdringung bei der sprachlichen Gestaltung zu verbinden. Sie haben in mir eine Verehrerin!

Und hier noch ein Video, das den Roman im Herbst 2019 für das Harbour Front Literaturfestival in Hamburg vorstellte: https://youtu.be/XjyyYir2xNw

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Dokumentarreihe auf ARTE: « Lesefieber »

Série documentaire sur ARTE: « Ah! ça lira »

Zehn Sendungen für Jugendliche auf Deutsch oder Französisch. Thema: Lesen, Schreiben und Lust aufs Lesen. Teilnahme als interviewte Autorin, jeweils zwischen der 8. und der 16. Minute:

Dix émissions en français ou allemand pour le programme jeunesse. Sujet: lire, écrire et l’envie de lire. Participation en tant qu’auteure interviewée (dans chaque émission dans la partie entre la huitième et la seizième minute) :

https://www.arte.tv/fr/videos/RC-021176/ah-ca-lira/

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Weitere Veröffentlichungen in der letzten Zeit / Autres publications récentes

Katalog / Catalogue Pierrette Bloch « Un certain nombre d’oeuvres »

Galerie Karsten Greve, Paris

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https://galerie-karsten-greve.com/de/shop/publications/pierrette-bloch/2017/de

Katalog / Catalogue Eva Jospin, Museum Pfalzgalerie

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https://www.weltbild.de/artikel/buch/eva-jospin_26503992-1